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Suchmaschinen: Unser eigenwilliges Fenster zur Welt

Das Internet ist riesig. Im Jahr 2014 schätzte man, dass über 46 Milliarden Webseiten registriert sind, also in den Index einer Suchmaschine aufgenommen worden sind oder anderweitig “wahrgenommen” werden. Dazu kommt tagtäglich eine große Menge von Seiten, die noch nicht registriert sind oder ohnehin im Geheimen operieren möchten. Im Index von Suchmaschinen befinden sich dazu lediglich verkleinerte Abbildungen der Webseiten. Eine weitere große Anzahl von Internetseiten schafft es darüber hinaus einfach nicht in den Index. Das was wir als das “Internet” bezeichnen ist also noch um ein Vielfaches größer als diese 46 Milliarden Internetseiten.

Niemand kann abschätzen, wie groß das Internet wirklich ist. Es ist schlicht und ergreifend die größte Menge an Daten, die die Menschheit jemals zusammen gesammelt hat. Etwas besser bekannt als die Größe des World Wide Web ist die Datenmenge, die unterwegs ist: Man schätzt, das im Jahr 2014 durchschnittlich etwa ein Exabyte an Daten pro Stunde aufkam. Ein Exabyte ist in etwa das 2500-fache der Datenmenge aller geschriebener Texte in allen Sprachen weltweit.

Die Zahlen sind also schwindelerregend. Wie könnten die Besucher des Internets jemals etwas in dieser Galaxie aus Informationen finden – wenn es nicht Suchmaschinen gäbe? Das Internet selbst ist dezentral, heterogen und absolut ungeordnet. Suchmaschinen leisten einen unschätzbaren Beitrag zur Ordnung des Internets: Sie sind unser Fenster zur Online Welt. Sie suchen für uns die Stecknadel im Heuhaufen. In einem Heuhaufen, der gigantische Ausmaße aufweist…

Suchmaschinen: Fenster zur Welt des WorldWideWeb

Inhaltsverzeichnis

  • 1 Die Suchmaschine schlägt die Bresche…
    • 1.1 … und die SERPs bestimmen das Schicksal
    • 1.2 Drei Arten von Suchmaschinen
  • 2 Der Suchalgorithmus: Maschinell bewertete Qualität
  • 3 Evolution Internet: Wer gibt hier eigentlich den Ton an?
  • 4 Welche alternativen Suchmaschinen gibt es?
  • 5 Fazit

Die Suchmaschine schlägt die Bresche…

Wenn wir eine Suchanfrage in die Eingabemaske einer Suchmaschine eintippen, wird uns gleich ganz oben etwas in dieser Art angezeigt: “Ungefähr 88.900.000 Ergebnisse (0,39 Sekunden)”. 88 Millionen Webseiten, die Informationen zum gesuchten Thema enthalten? Schon wieder so eine schwindelerregende Zahl. Wie gut, dass gleich unter dieser Angabe eine wohlsortierte Liste (“SERP”), bestehend aus Links und kleinen Beschreibungstexten beginnt. Hier können wir mit unserer eigenen kleinen Suche beginnen.

… und die SERPs bestimmen das Schicksal

In Deutschland beherrscht die Suchmaschine Google den Markt: Etwa 90% der gesamten Suchanfragen werden hierzulande an Google gestellt (Entwicklung leicht rückläufig). In anderen Ländern, beispielsweise den USA, sind die Marktanteile etwas ausgeglichener. Rein statistisch klicken die Nutzer der SERPs zu beinahe 20 Prozent auf das erste angezeigte Ergebnis. Nur noch die Hälfte davon klickt auf das zweite Ergebnis und danach gehen die Klickzahlen weiter rapide in den Keller. Die zweite Seite der SERPs schaut schon so gut wie niemand mehr an. Kurz gesagt: The Winner takes ist all! Jedenfalls beinahe.

Wer die oberen Plätze der SERPs besetzt, derjenige hat gewonnen. Derjenige kann seine Produkte, seine Dienstleistungen oder seine Informationen unter’s Volk bringen. Suchmaschinen wie Google müss(t)en also dafür sorgen, dass die am besten geeigneten Internetseiten schön weit oben in den SERPs angezeigt werden. Wie können Suchmaschinen das gewährleisten?

SERP

Drei Arten von Suchmaschinen

Suchmaschinen suchen nicht (wie oben schon angedeutet) wild im Internet umher, was sie alles dort finden können. Sie schicken ihre automatischen Suchprogramme (Bots oder Spider) unablässig durch das World Wide Web, um neue Inhalte und Veränderungen bei bestehenden Inhalten zu finden. Die so gesammelten Informationen werden im “Index” abgespeichert. Dort befindet sich eine Liste von Suchbegriffen und Such-Kombinationen, denen die Internetseiten selbst zugeordnet sind (“Keywords”: siehe dazu auch “Keyword Recherche”).

Es existieren drei Arten von Suchmaschinen:

  • Indexbasierte Suchmaschinen wie beispielsweise Google: Die Qualität der Internetseiten, die im Index landen, werden mit Hilfe einer äußerst komplexen mathematischen Formel, bewertet. Je höher die errechnete Qualität, umso weiter oben wird die betreffende Seite später in den SERPs angezeigt.
  • Indexbasierte redaktionelle Suchmaschinen: Auch hier kommen die SERPs aus einem Index. Dieser wurde jedoch vorher von Menschen zusammengestellt, die selbst die Qualität der dort aufgenommenen Seiten bewertet hat. Zu diesen Suchmaschinen gehören Webverzeichnisse wie beispielsweise das Open Directory Project (ODP). Mit “echten” Suchmaschinen wie Google oder Bing lassen sie sich allerdings nicht wirklich vergleichen. Die Suche bringt sehr viel weniger Ergebnisse.
  • Metasuchmaschinen: Sie suchen nicht in einem eigenen Index, sondern senden die Suchanfrage an viele verschiedene Suchmaschinen. Sie bewerten die Qualität der gefundenen Websites vornehmlich nach der Häufigkeit der Treffer, die sie bei den anderen Suchmaschinen gelandet haben.

Der Suchalgorithmus: Maschinell bewertete Qualität

Suchmaschinen wie Google versuchen, die Qualität von Webseiten einzuschätzen – und zwar automatisch. Am Beginn des Internets und der Geburtsstunde der Suchmaschinen war einer der wichtigsten Faktoren für die Bewertung die Verlinkung der jeweiligen Website. Man nahm an, dass eine Seite umso besser sein müsste, je mehr andere Seite auf sie verlinkten. Natürlich war diese Ausrichtung des Suchalgorithmus anfällig für Manipulationen. Es entstanden Linkfarmen und andere Internetseiten, deren Zweck allein darin bestand, andere Seiten mit Links zu versorgen. Also wurde der Algorithmus angepasst. Jede Anpassung zog Manipulationen von Webseitenbtreibern nach sich und jede Entdeckung von Manipulationen neue Anpassungen des Suchalogithmus’. Webseiten erhielten einen gewissen “Pagerank”. Linkfarmen und ähnliche Seiten bekamen einen Pagerank von 0 und wer Links nur von “Nullen” einsammelte, konnte selbst keinen hohen Pagerank erreichen. Die Wichtigkeit des Pageranks selbst wurde ebenfalls mit der Zeit angepasst. War er am Beginn der Entwicklung noch von großer Bedeutung, nahm diese im Laufe der Zeit immer mehr ab. Neben dem Pagerank gibt es eine riesige Menge an Faktoren, die mit zur Bewertung einer Internetseite herangezogen werden. Dazu zählen beispielsweise das Alter einer Domain (je älter umso besser) oder wieviel „Markenbewusstsein“ die Internetseite bei den Konsumenten aufgebaut hat (je mehr „Branding“ umso besser). Mittlerweile ist der Suchalgorithmus extrem komplex geworden. Es gibt Mathematiker, die behaupten, dass es sich um eine der längsten Formeln der Welt handelt.
Google Logo

Evolution Internet: Wer gibt hier eigentlich den Ton an?

Suchmaschinen wie Google empfanden sich am Anfang als beschreibende Instanz des Internets: Wer gut war, kam in den SERPs nach oben. Mit der Evolution von Suchmaschinen und der damit einhergehenden Evolution der Suchmaschinenoptimierung (bei der es sich in einem neutralen Sinn ja um eine “Manipulation” handelt) verloren die SERPs ihren deskriptiven Charakter und nahmen immer mehr einen normativen Charakter an: Wer in den SERPs oben war, war anscheinend gut und erhielt viele Klicks.

Suchmaschinenoptimierung wurde zu einer Disziplin für sich und veränderte den ursprünglichen Ansatz der Suchmaschinen. Man richtete Internetseiten mehr und mehr nach den Kriterien des Algorithmus’ aus als nach externen Kriterien.

Und auch die Suchmaschinen selbst veränderten sich. Sie erhielten eine Macht, die in einem gewissen Sinn die Meinungs- und Wahlfreiheit der Internetbesucher einschränkte. Wer nicht gut gerankt war, dessen Stimme wurde nicht gehört. Dessen Produkte wurden nicht gekauft. Seither hagelt es viel Kritik auf Suchmaschinen – und insbesondere auf Google: Man verzerre den Wettbewerb. Man mache diejenigen größer, die schon groß und gut optimiert sind. Man könne ganz neuen Seiten keine gute Chance einräumen. Und und und.

Wie dem auch immer sei und wem man nun die Verantwortung für die Entwicklung zuschieben möchte – den Suchmaschinen oder den auf Suchmaschinenoptimierung ausgerichteten Webseitenbetreibern – jeder muss wissen:

  • Suchmaschinen können für die Suche nicht unbedingt immer die allerbesten Ergebnisse zu Tage fördern
  • in den SERPs werden die “Big Player” immer einen großen Vorsprung gegenüber anderen haben
  • jeder hat die freie Entscheidung und kann eine Suchmaschine seiner Wahl benutzen

Welche alternativen Suchmaschinen gibt es?

Leider nicht so viele. Die meisten der mehreren Hundert Suchmaschinen greifen wiederum auf den Index der bekannten großen Suchmaschinen zurück. Man nimmt außerdem an, dass Google die größte Rechenkraft besitzt und deswegen vermutlich in weiten Bereichen die aktuellsten Webseiten am besten abbilden kann. In vielen Fällen haben aber schon bei diversen Suchanfragen die Konkurrenten die Nase vorn gehabt.

Neben Google existieren als selbstständige Suchdienste – also als echte Alternative – noch:

  • Bing
  • DuckDuckGo

Bing Logo
DuckDuckGo Logo

Fazit

Die Entwicklung des Internets ist zu weiten Teilen einer merkwürdigen Evolution unterworfen. Suchmaschinen und Suchmaschinenoptimierer treiben diese Entwicklung voran und sorgen dafür, dass sich alles in stetiger Veränderung befindet – leider nicht immer zum Nutzen der InternetbeSUCHER selbst. Die Dinge entwickeln eine Eigendynamik, die sich auf lange Sicht nicht vorhersagen lässt. Suchmaschinen sind unser Fenster zur Welt des Internets: Die meiste Zeit achten wir mehr darauf, was wir durch das Fenster sehen als auf das Fenster selbst.

Behalten Sie das “Fenster” und sein “Eigenleben” im Auge: Es bleibt spannend!

Linus Block

29. September 2017 Linus Block

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One Response to Suchmaschinen: Unser eigenwilliges Fenster zur Welt

  • René 20. August 2015

    Einige Suchmaschinen beziehen Ihre Daten von Google oder Bing und machen Sich damit abhängig von den grossen. Ausserdem stehen die Server bei einigen dennoch in den USA. Das erlaubt den Geheimdiensten, jederzeit aufgrund des „Patriot Acts“ auf die Daten zuzugreifen. Es wird zwar behauptet, dass keine persönliche Daten wie IP-Adresse, suchgewohnheiten usw. gespeichert werden. Tatsache ist jedoch, dass interne Auswertungen damit verunmöglicht würden. Daher glaube ich das überhaupt nicht.

    Ein gelungener Artikel mit hilfreichen Informationen.
    Ergänzend gibt es eine weitere sehr gute Alternative Suchmaschine aus der Schweiz. CENTIL – Schweiz (www.suchportal-schweiz.ch) ist seit kurzem ebenfalls unter der Domain „www.CENTIL-Europe.de“ erreichbar.
    Diese Suchmaschine verfügt über einen eigenen Index, welcher zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Kommentars 3.7 Millionen indexierte Websites aufwies. Gemäss Betreiber werden nur die Texte der Websites gespeichert. Der gesammte HTML und Script-Code wird vor dem Speichern gelöscht. Dies zum Selbstschutz, damit der Server keine Viren oder Malware verbreiten kann. Damit sind auch die Besucher geschützt. Zumindest auf den Seiten von CENTIL.
    Das gute ist, man kann nach Land suchen. Das ist anfangs etwas gewohnheitsbedürftig, aber man hat sich schnell daran gewöhnt. Ausserdem verfügt die Suchmaschine über eine umfangreiche Rubrikensammlung. Wenn man seine Homepage registriert, kann mit einfacher 3-Ebenen Auswahl die richtige Rubrik schnell und einfach ausgewählt werden. Der Betreiber ist das gleichnamige Technologieunternehmen CENTIL – Schweiz.

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